RED DEVILS Blog

Neues von den RED DEVILS

Kantersieg der Heilbronner Kurzarbeiter

Vor erneut rund 600 Zuschauern besiegten die RED DEVILS Heilbronn am Samstagabend den RC CWS Düren-Merken mit 33:4 Punkten – ein neuer Rekord für den höchsten Bundesligasieg der Ringer des SV Heilbronn am Leinbach. Der Abend hatte zuvor mit einem überzeugenden 20:12-Sieg der zweiten Mannschaft der RED DEVILS in der Landesklasse Württemberg gegen die SG Weilimdorf II begonnen.

Auch wenn der junge Konstantin Schmidt im ersten Duell des Bundesliga-Kampfes in der Griechisch-Römisch-Klasse bis 57 Kilogramm vier Punkte gegen Zurab Machtarashvili abgeben musste, wurde an diesem Abend schnell deutlich, dass zwischen beiden Teams ein eklatanter Leistungsunterschied herrscht. In der ersten Hälfte bis zur Pause bekamen die Zuschauer gerade mal etwas mehr als zehn Minuten Ringkampfsport geboten.

Nach Konstantin Schmidts Niederlage nach 1:55 Minuten brauchte Stefan Kehrer gegen Daniel Anderson gerade mal 43 Sekunden, um seinen Kampf durch Technische Überlegenheit zu gewinnen. Levan Metreveli ging gegen George Ramm immerhin über die volle Distanz, um sein Team mit einem 9:0-Punktsieg mit 7:4 in Führung zu bringen. Bei Bogdan Eismont war nach 2:04 Minuten Schluss – er schulterte Andreas Enns beim Stand von 5:0 und schraubte das Ergebnis auf 11:4. Allein auf weiter Flur stand dann Dustin Scherf: In der Klasse Griechisch-Römisch bis 61 kg hatten die Gäste keinen Athleten gestellt, so dass der Publikumsliebling der RED DEVILS kampflos vier weitere Punkte zugesprochen bekam.

„Das ist für die Zuschauer extrem schade“, ärgerte sich RED DEVILS-Chef Jens Petzold über diese Lücke in der Merkener Aufstellung. „Es ist für mich ein Unding, wenn man in der Bundesliga eine Gewichtsklasse nicht besetzt und die Zuschauer nur neun statt zehn Kämpfe zu sehen bekommen. Das darf auf diesem Level nicht sein. Zu diesem Thema muss der Deutsche Ringer-Bund sich noch etwas einfallen lassen, um so etwas zu vermeiden.“

Nach der Pause erlebten die Zuschauer vier weitere vorzeitige 4-Punkte-Siege der RED DEVILS. Den Anfang machte Taimuraz Friev mit einem TÜ-Sieg gegen Markus Knobel nach 3:43 Minuten, gefolgt von einem weiteren 4er von George Bucur gegen Timo Moosmann nach 5:39 Minuten. Den schnellsten Sieg des Abends schaffte Pascal Eisele, der nach 42 Sekunden seinen Gegner Kai Stein auf die Schultern legte.

Der zweite Kampf, der an diesem Abend über die volle Distanz ging, war das Duell zwischen Fabian Fritz und Domenik Chelo, den der RED DEVIL mit 4:0 Punkten für sich entschied. Den Schlusspunkt setzte Oleg Motsalin mit einem weiteren Sieg durch Technische Überlegenheit gegen Dennis Rubach nach 5:41 Sekunden.

Nach diesem Pflichtsieg gegen den Vorletzten der Bundesliga Nordwest müssen die RED DEVILS am kommenden Samstag die weite Fahrt ins über 600 km entfernte Lübtheen auf sich nehmen, um dort beim Schlusslicht RV Lübtheen anzutreten.