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Ramazanov ist Vize-Europameister

Bei den Europameisterschaften im kroatischen Zagreb vom 17.-23. April 2023 konnten die RED DEVILS Heilbronn die Silbermedaille durch Ramazan Ramazanov (Bulgarien / 70kg FR) bejubeln. Die drei weiteren RED DEVILS-Starter Gamzatgadzsi Halidov (Ungarn / 61kg FR), Taimuraz Friev (Spanien / 86kg FR) und Robert Attila Fritsch (Ungarn / 72kg GR) scheiterten bereits vor den Kämpfen um die Medaillen.

Seine Bronzemedaille 2022 konnte Ramazan Ramazanov (Bulgarien) mit der Silbermedaille 2023 bei den Europameisterschaften übertreffen. Als gesetzter Sportler konnte Ramazanov die Qualifikationsrunde bis 70kg Freistil überspringen und stieg somit erst im Viertelfinale ins Turnier ein. Im Viertelfinale wartete mit Patryk Krzysztof Olenczyn (Polen) der U23 Vize-Europameister aus 2019. Diesen konnte Ramazanov in der zweiten Runde nach knapp 4 Minuten beim Stand von 11:4 Punkten auf Schultern besiegen. Keine großen Probleme hatte Ramazanov auch im Halbfinale. Gegen den 3. Europameister von 2021 – Ihor Nykyforuk (Ukraine) – stand kurz vor Ablauf der Zeit ein technischer Überlegenheitssieg mit 14:4 Punkten zu Buche. Im Finale um die Goldmedaille wartete mit dem dreifachen Weltmeister Haji Aliyev (Aserbaidschan) ein äußerst unbequemer Ringer auf Ramazanov. Ramazanov war stets im Vorwärtsgang und versuchte viele Angriffe durchzubekommen. Aliyev hingegen kämpfte die Angriffssituationen von Ramazanov clever aus und siegte dadurch mit 10:3 Punkten gegen den Heilbronner.

Bis 61kg Freistil ging Gamzatgadzsi Halidov (Ungarn) für die RED DEVILS bei seiner ersten EM im Männerbereich auf die Matte. Nach Bronze beim kürzlichen Weltranglistenturnier 2023, ging Halidov selbstverständlich mit großen Erwartungen ins Turnier. In der Qualifikationsrunde überzeugte Halidov beim souveränen 4:1 Punktsieg gegen Igor Chichioi (Moldawien) von der RKG Reilingen-Hockenheim. Im Viertelfinale war dann aber der spätere Bronzemedaillengewinner Shota Phartenadze (Georgien) bei der 1:5 Punktniederlage etwas zu stark. Somit beendete Halidov das Turnier auf Platz 8.

Nach der kurzfristigen EM-Absage 2022, ging in diesem Jahr wieder Taimuraz Friev (Spanien) bis 86kg Freistil an den Start. In der teilnehmerstärksten Gewichtsklasse besiegte Friev in der Qualifikationsrunde Ilia Georgiev Hristov (Bulgarien) mit 2:1 nach Punkten. Ebenso wie bei Halidov war für Friev das Turnier nach dem zweiten Kampf beendet. Im darauffolgenden Achtelfinale war Uri Kalashnikov (Israel) bei der 4:9 Punktniederlage zu stark für Friev. So stand am Ende Platz 12 unter 23 Teilnehmern zu Buche.

Seinen EM-Titel 2022 konnte Robert Attila Fritsch (Ungarn) bis 72kg im griechisch-römischen Stil nicht verteidigen. Bereits im Achtelfinale war gegen den 3. Weltmeister aus 2022 – Selcuk Can (Türkei) – Endstation, da dieser den Finaleinzug verpasste und Fritsch somit nicht über die Hoffnungsrunde wieder eingreifen konnte.

Foto: UWW