Auswärtskampf in Nackenheim
Drei Tage nach dem furiosen 14:12-Sieg gegen den ASV Mainz 88 müssen die RED DEVILS Heilbronn am Mittwoch (15 Uhr) in der Mainzer Nachbarschaft beim SV Alemannia Nackenheim antreten – wie schon letzte Saison, denn auch 2017 führte der Weg am Tag der Deutschen Einheit in die rheinhessische 5.000-Einwohner-Gemeinde.
Als einer der Anwärter auf einen Playoff-Platz in die Saison gestartet, liegt Nackenheim momentan auf dem fünften Tabellenplatz. Doch der Schein trügt, denn das Team von Trainer Cengiz Cakici liegt in Lauerstellung nur zwei Punkte hinter den Erstplatzierten RED DEVILS Heilbronn und könnte mit einem Sieg gleichziehen. Dass es in der kleinen Nackenheimer Ringerhalle kein Spaziergang werden wird, weiß man beim Tabellenführer vom letzten Jahr, als man alles in die Waagschale werfen musste, um am Ende einen hart erkämpften 18:11-Sieg zu feiern.
Definitiv wird es am Mittwoch nur neun statt zehn Kämpfe geben, da der Nackenheimer Ahmed Dudarov vom Deutschen Ringer-Bund für ein internationales Turnier in Russland nominiert wurde und in Sotchi weilt, weshalb sein Team einen Nachholkampf beantragt hat. Dieser Nachholkampf in der Freistil-Klasse bis 98 Kilogramm muss innerhalb von zehn Tagen stattfinden – es sei denn, eine der beiden Mannschaften führt nach neun Kämpfen mit mehr als vier Punkten Vorsprung, so dass der Dudarov-Kampf nicht mehr ins Gewicht fällt. Dann könnte der Nachholkampf abgesagt werden und die RED DEVILS würden vier Punkte gutgeschrieben bekommen.