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12:10-Sieg in Triberg – guter Start in die Rückrunde

Mit einem 12:10-Sieg beim SV Triberg sind die Ringer der RED DEVILS Heilbronn erfolgreich in die Rückrunde der Bundesliga Südwest gestartet.

Trainer Marcus Mackamul musste seine Aufstellung durch den Wechsel der Stilarten zur Rückrunde anpassen, so dass mit Etka Sever (98kg Griechisch-Römisch), Aurelian Leciu (66kg Griechisch-Römisch), Sandro Aminashvili (86kg Freistil), Julian Mayer (71kg Freistil) und Pascal Eisele (80kg Griechisch-Römisch) gleich fünf Athleten zum Einsatz kamen, die in der Vorrunde noch nicht das RED DEVILS Trikot getragen hatten. Dafür hatten die bisherigen Stammkräfte Eduard Popp, Bogdan Eismont, Christian Fetzer, Taimuraz Friev und Recep Topal die Reise in den Schwarzwald nicht mit angetreten.

Valentin Lupu wechselte von seiner bisherigen Gewichtsklasse Greco 61kg eine Klasse nach unten in die 57kg, wo er gegen Aleksei Kinzhigaliev antreten und bei seiner 2:7-Punktniederlage zwei Teampunkte abgeben musste.

Stefan Kehrer übernahm mit einem Gewicht von 98,4 Kilogramm die 130kg Freistil, wo er sich mit Rares Daniel Chintoan einen offenen Kampf lieferte. Der Mann mit den Tattoos ging nach 1:45 Minuten zwar mit 1:0 in Führung, konnte diese jedoch nicht halten und unterlag mit 1:3.

Beim Stand für 3:0 für Triberg trat Levan Metreveli, in der Vorrunde noch mit 57kg kämpfend, in der Freistil-Klasse bis 61kg gegen Vladislav Wagner an, der den Wechsel der Gewichtsklassen von 66 auf 61 Kilogramm nicht so gut vollzogen hat wie der RED DEVIL. Metreveli konnte einen 6:1-Punktsieg landen, bekam aber vier Mannschaftspunkte gutgeschrieben, da sein Gegner mit 65 Kilogramm zu schwer für seine neue Klasse war. Die RED DEVILS gingen zum ersten Mal in Führung (4:3).

Als Nächstes folgte das Debüt von Etka Sever, der es gleich mit seinem Nationalmannschafts-Kollegen Oliver Hassler zu tun bekam. Schon nach 42 Sekunden bekam der U23-Europameister für einen schönen Schulterschwung vier Punkte gutgeschrieben. Dieser komfortable Vorsprung verhalf Sever zu einem erfolgreichen Einstand für die RED DEVILS. Zwar konnte Hassler nach 5:24 Minuten noch auf 1:4 verkürzen, doch die beiden Punkte zur 6:3-Führung für die RED DEVILS waren im Kasten.

Für Unmut auf Seiten der Ringer des SV Heilbronn am Leinbach sorgte dann im Kampf gegen Kristian Fris die Disqualifikation von Aurelian Leciu, der wegen wiederholter Beinarbeit einen „Vierer“ abgeben musste, wodurch Triberg wieder mit 7:6 in Führung ging.

Einen ganz starken Eindruck hinterließ im 86kg Freistil Sandro Aminashvili, der einen sehr ausgeglichenen Kampf nach einem 0:3-Rückstand noch drehen und mit 4:3 gewinnen konnte. Mit dem gewonnenen Mannschaftspunkt glichen die RED DEVILS zum 7:7 aus.

Auch Julian Meyer durfte sich im 71kg Freistil über seinen Einstandssieg freuen. Mit 4:0 Punkten besiegte er Adrian Wolny und brachte damit sein Team mit 9:7 in Front.

Dann folgte der lange erwartete erste Einsatz des Weltmeisterschafts-Dritten Pascal Eisele, der gegen Jan Rotter antreten musste. Dass beide Athleten seit langer Zeit zusammen in der Nationalmannschaft stehen und sich in- und auswendig kennen, war auf der Matte deutlich zu sehen. In dem ausgeglichenen Duell hatte der Triberger einen besseren Start und führte zur Pause mit 3:0. Doch dann konterte Eisele, glich zum 3:3 aus und stand am Ende aufgrund der letzten Wertung als Punktsieger da. Die RED DEVILS führten 10:7.

Wieder einmal machte dann Fabian Fritz den Deckel für die RED DEVILS drauf – nur nicht mehr wie bisher im letzten, sondern im vorletzten Kampf des Abends. Mit seinem 5:0-Punktsieg und den zwei dadurch gutgeschriebenen Mannschaftspunkten brachte er sein Team uneinholbar mit 12:7 in Führung.

Da fiel auch nicht mehr groß ins Gewicht, dass Christian Maier eine 4:14-Punktniederlage gegen Roman Dermenji hinnehmen und drei Punkte abgeben musste. Die RED DEVILS hatten den Kampf mit 12:10 gewonnen.

„Das war heute ein extrem ausgeglichenes Duell auf höchstem sportlichen Niveau mit sehr hart geführten Kämpfen. Triberg hat in der Rückrunde ein bockstarkes, homogenes Team, aber auch wir sind heute gut in die zweite Saisonhälfte gekommen“, schnaufte Trainer Marcus Mackamul nach dem letzten Kampf erleichtert durch. „Ich bin begeistert, dass unsere Mannschaft auch in veränderter Besetzung wieder eine so hohe Leistungsbereitschaft an den Tag legt. Das hat uns schon in der Vorrunde die ganze Zeit ausgezeichnet und macht Lust auf mehr.“

Durch den Sieg in Triberg bleiben die RED DEVILS auf Tuchfühlung zum Tabellenführer Mainz, der mit 22:5 in Freiburg gewinnen konnte. Nach hinten beträgt der Abstand auf Nackenheim vier und auf die an diesem Wochenende kampffreie TuS Adelhausen fünf Punkte.

Doch am kommenden Wochenende sind nun die RED DEVILS zum Zuschauen verdammt, wenn Mainz gegen Triberg, Nackenheim gegen Freiburg und Adelhausen gegen Urloffen jeweils als Favorit auf die Matte gehen. Den nächsten Kampf bestreiten die RED DEVILS am Dienstag, 31. Oktober bei der TuS Adelhausen.