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19:12 gegen Nackenheim – Playoff-Teilnahme ist sicher

Mit einem 19:12-Sieg gegen Nackenheim haben die RED DEVILS Heilbronn am Samstagabend den Einzug in die am 22. Dezember beginnenden Playoffs sicher gemacht.

Doch in der ersten Hälfte liefen die Gastgeber erstmal einem deutlichen Rückstand hinterher. Youngster Konstantin Schmidt musste sich gleich zu Beginn des Abends gegen Burak Demir mit 0:16 geschlagen geben.

Auch im Freistil bis 130 Kilogramm schien die volle Punktzahl von vier Zählern an die Gäste gehen zu wollen. Stefan Kehrer lag nach 3:34 Minuten gegen Robin Ferdinand bereits mit 0:12 zurück, berappelte sich dann aber und verkürzte mit einer Energieleistung in den letzten beiden Minuten noch auf 6:12, was den Gästen nur zwei statt vier Wertungspunkte bescherte. „Ich kenne Robin praktisch schon mein ganzes Leben lang und wir haben oft miteinander trainiert. In den ersten eineinhalb Minuten hat er mich heute einfach kalt erwischt. Das hat er auch gewusst, dass er mich maximal so bekommen kann. Am Schluss hat man dann gesehen, dass ich mindestens genauso gut bin oder auch hätte gewinnen können, wenn ich am Anfang nicht gepennt hätte. Trotzdem war es ein verdienter Sieg von ihm. Es war gut, im Hinblick auf die Playoffs mal wieder einen solchen Kampf zu haben, damit man merkt, dass man von Minute eins immer auf der Hut sein muss“, sagte Stefan Kehrer nach dem Kampf.

Die ersten Punkte für den Tabellenführer holte dann im dritten Kampf des Abends Levan Metreveli, der Lucas Günther nach nur 58 Sekunden mit Technischer Überlegenheit besiegte. Die RED DEVILS hatten zwar auf 4:6 verkürzt, doch dann setzte sich Olympia-Bronzegewinner Denis Kudla technisch überlegen gegen André Timofeev durch, so dass die Gäste mit 10:4 führten. Bei seinem ersten Auftritt vor heimischem Publikum musste Abdolmohammad Papi im letzten Kampf vor der Pause alles in die Waagschale werfen, um am Ende gegen Ruslan Kudrynets mit 3:2 zu gewinnen und einen Zähler zum 5:10-Pausenstand beizusteuern.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sahen die knapp 500 Zuschauer dann das Highlight des Tages, als mit Taimuraz Friev und dem Nackenheimer Ahmed Dudarov zwei Ausnahmekönner aufeinander trafen. In einem offenen Schlagabtausch behielt der „russische Spanier“ der RED DEVILS mit 6:2 die Oberhand und verkürzte auf 7:10.

Als George Bucur gegen Koray Cakici mit dem Pausengong seinen TÜ-Sieg perfekt machte, gingen die RED DEVILS erstmals mit 11:10 in Führung. Diese sollten sie an diesem Abend dann nicht mehr abgeben…

Pascal Eisele baute den Vorsprung durch einen erneuten Vier-Punkte-Sieg auf 15:11 aus. Und spätestens, als Fabian Fritz seine Niederlage gegen Tamas Levai durch gewohnt großen Einsatz mit 0:4 gering halten konnte und nur zwei Punkte abgegeben hatte, war klar, dass die Hausherren den Sieg so gut wie in der Tasche hatten. Denn dann kam ja noch Oleg Motsalin, der von Kampf zu Kampf besser in Schuss kommt und auch diesmal gegen Danilo Bauer nichts anbrennen ließ. 3:42 Minuten benötigte der 32-Jährige, um Danilo Bauer mit Technischer Überlegenheit zu besiegen und den 19:12-Sieg perfekt zu machen.

„Der Verlauf des Abends entspricht etwa dem, was wir uns ausgemalt hatten. Insofern bin ich sehr zufrieden mit dem Ausgang und freue mich, dass wir uns heute fest für die Playoffs qualifizieren konnten“, zeigte sich Headcoach Andrei Puscas zufrieden.

Da auch der ASV Mainz 88 beim TV Aachen-Walheim mit 24:7 punkten konnte, geht das Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze der Bundesliga Nordwest weiter. Der Vorsprung der RED DEVILS beträgt nach wie vor nur einen Punkt und man darf sich in den beiden verbleibenden Kämpfen keinen Ausrutscher leisten.

Am kommenden Samstag empfangen die RED DEVILS zum letzten Heimkampf der Vorrunde den TV Aachen-Walheim – ein Abend, bei dem es nicht nur ums Ringen geht, sondern auch um die Spendenaktion für die Heilbronner Kinderklinik.

Im Vorkampf besiegte die zweite Mannschaft der RED DEVILS in der Landesklasse Württemberg die KG Schorndorf II/Königsbronn mit 24:12.