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Neues von den RED DEVILS

Kinderklinik-Besuch des RED DEVILS Bundesligateams

Im Zuge der Spendenaktion „Ringen um Normalität“ stattete das Bundesliga-Team der RED DEVILS Heilbronn am Samstagnachmittag der Kinderklinik Heilbronn einen Besuch ab.

Prof. Dr. Peter Ruef bei der Führung durch die Neonatologie.

„Wir hatten erwartet, dass vielleicht sieben oder acht Leute kommen würden. Dass das RED DEVILS Team aber gleich geschlossen mit 20 Leuten hier ist, haut mich fast um – zumal abends ja noch der Bundesliga-Kampf ansteht. Das zeigt uns, welche große Wertschätzung die Spendenaktion bei den Sportlern genießt“, sagte Prof. Dr. Peter Ruef bei der Begrüßung. Der Kinderklinik-Chefarzt führte die Besucher gemeinsam mit Ralf Klenk, dem Gründer der Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“, sowie Christine Benda und Marion Schmidtke von der Sozialmedizinischen Familiennachsorge durch die Klinik. Der Fokus lag dabei auf dem Neubau der Neonatologie, der erst in diesem Jahr eröffnet wurde und zu dem die Spendengelder der Stiftung einen wichtigen Anteil beisteuerten.

Die Ringer der RED DEVILS durften aber auch die Familie Heilig kennenlernen, über deren Schicksal wir am Freitag auf der Homepage berichtet hatten. Vor allem Frank Stäbler und Marius Braun unterhielten sich am Krankenbettchen des kleinen Luis intensiv mit Michaela und Werner Heilig. „Ich war ja vor wenigen Monaten noch in derselben Situation wie Luis, mit künstlichem Ausgang und allem drum und dran. Ich weiß, was das bedeutet. Aber was dieser kleine Kerl hier mit gerade mal sechs Monaten zusätzlich leistet, ist unglaublich“, sagte Marius Braun betroffen. „Er ist ein wahrer Kämpfer!“

Marius Braun und Frank Stäbler im intensiven Gespräch mit Werner Heilig.

Auch Frank Stäbler, dessen Tochter fast auf den Tag genau so alt ist wie Luis und sein Zwillingsbruder Matteo, war sichtlich gerührt: „Es ist unglaublich beeindruckend, welche Stärke und welches Durchhaltevermögen die Eltern an den Tag legen. Und es ist toll zu sehen, was die Medizin alles möglich macht. Ich war diese Woche in Nepal und habe dort auch Kliniken besucht. Dort haben die Menschen keine solchen medizinischen Möglichkeiten. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir hier geboren wurden und medizinisch so hervorragend versorgt werden können wie hier in der Heilbronner Kinderklinik.“

Auch Eduard Popp konnte aus dem Klinikbesuch zahlreiche Eindrücke mitnehmen. „Der Klinikbesuch hat vielen von uns Ringern die Augen geöffnet, was sich hier ganz in der Nähe der Römerhalle abspielt und wofür wir uns bei der Spendenaktion einsetzen. Als Vater zweier gesunder Kinder stehe ich voll und ganz hinter der Aktion. Ich finde es toll, dass die RED DEVILS hier über den Tellerrand blicken und sich sozial engagieren. Ich hoffe, dass viele die Spendenaktion unterstützen.“

RED DEVILS Chef Jens Petzold hoffte bei der Verabschiedung nach dem rund einstündigen Rundgang, dass der Besuch der Sportler auch in der Klinik seine Spuren hinterlässt: „Wir Ringer sind ja bekannt dafür, dass wir nie aufgeben und bis zur letzten Faser unseres Körpers kämpfen. Wir hoffen, dass wir mit unserem Besuch ein bisschen von diesem Spirit auf die kleinen Patienten übertragen können.“

„Ich bin überwältigt, dass die ganze Mannschaft samt Trainer hier war“, sagte Stiftungsgründer Ralf Klenk, nachdem sich das Team auf den Rückweg zur Römerhalle gemacht hatte. „Wenn sich Menschen, denen es gut geht, für kranke Menschen einsetzen, ist das großartig. Wenn das dann auch noch Sportler sind, die sich mit ihrer kompletten Mannschaft einbringen, dann berührt mich das zutiefst. Man hat auch an den Fragen und dem Interesse der Sportler gemerkt, dass sie wirklich hinter der Sache stehen. Diese Hilfe der RED DEVILS, dafür stehe ich persönlich, wird zu hundert Prozent dort ankommen, wo sie hingehört – nämlich bei den kranken Kindern.“

Wir haben uns mit Ralf Klenk noch ausführlicher unterhalten und werden in den nächsten Tagen auf der Homepage noch ausführlich über die Stiftung „Große Hilfe für kleine Helden“ berichten.